Aktuelle Spülmaschinen-Neuheiten
Der Geschirrspüler - die Küchenhilfe, die nun noch effizienter ist.
Seit der ersten Präsentation einer Geschirrspülmaschine bei der Weltausstellung 1893 hat sich vieles getan. Während man sich in den Anfangszeiten nur zwischen freistehend oder unterbaufähig entscheiden konnte und eventuell noch die Wahl zwischen 60 cm oder aus Platzgründen 45 cm breiten Geräten hatte, gibt es bei den Geschirrspülern der neuesten Generation viele weitere Extras.
Zwar sind die Breitenmaße von 45 und 60 cm gleichgeblieben, doch haben die Hersteller auch viel für die Optik und Handhabung getan. So bieten sie nach wie vor über 200 Modelle, aber die freistehenden Geschirrspüler machen bei den großen Herstellern Bosch und Siemens nur noch einen Marktanteil von etwa 7 % aus.
Der Trend geht ganz klar zu integrierbaren Modellen, die sich optisch perfekt dem Bild der Küche anpassen. Zu unterscheiden sind hier teil- und vollintegrierbare Geschirrspülmaschinen. Während man bei teilintegrierbaren Modellen auch schon eine Front in Optik der Küchenfronten hat, bleibt das Bedienteil sichtbar. Die vollintegrierbare Spülmaschine verschwindet komplett.
Geschirrspülmaschinen werden immer sparsamer
Doch lohnt sich die Umstellung auf ein neues Modell? Hier ein klares Ja, wenn der Geschirrspüler nicht mehr repariert werden kann. Neue Geräte bieten viele Vorteile. Die meisten aktuellen Spülmaschinen können einen Stromverbrauch von unter 1 kW/h pro Standardwaschgang aufweisen. Nutzt man regelmäßig Kurz- oder Eco-Waschgänge, können Sie auch hier noch sparen. Der Wasserverbrauch kann sich inzwischen ebenfalls sehen lassen, was aufgrund steigender Wasser- und Abwasserpreise gewiss nicht zu vernachlässigen ist. Der Großteil der Geschirrspülmaschinen schafft es auf einen Verbrauch von ca. 10 Liter. Ermöglicht wird dies durch einen Beladungssensor und den Aquasensor, bei vielen Geräten bereits Standard. Während der Geschirrspüler mit dem Beladungssensor erkennt, wie voll die Maschine ist und so schon die Wassermenge pro Spülgang anpasst, wählt die Spülmaschine mit dem Aquasensor, der den Trübungsgrad des Wassers erkennt, die Anzahl der Spülgänge. Für das optimale Spülergebnis verfügen moderne Geräte über Klarspülmittel- und Salznachfüllanzeige. So bleibt die Geschirrspülmaschine jederzeit bestens vor Kalkablagerungen geschützt und Sie holen trockenes und strahlendes Geschirr heraus.
Geschirrspüler mit Zeolith-Trocknung
Ein weiterer Vorteil ist die fortschrittliche Trockentechnik. Während man sich noch lebhaft an das Nachtrocknen beim Ausräumen erinnert, gehört dies nunmehr der Vergangenheit an. Spülmaschinen der Trocknerklasse A liefern ausnahmslos trockenes Geschirr, vorausgesetzt man hält sich an die Herstellerangaben und lässt die Tür nach dem Spülvorgang 30 Minuten geschlossen. Dank Zusatzfunktionen wie Kindersicherung und Zeitvorwahl ist das kein Problem mehr, denn richtig eingestellt wäscht der Geschirrspüler dann nachts und ist morgens pünktlich fertig, und das überschwemmungsfrei. Fast jedes Gerät im Test verfügte über Aquastop, der die Wasserzufuhr sofort unterbricht, wenn ein Leck zu vermuten ist. Einige Spülmaschinen bieten zudem die neue Xeolith-Technik an. Hierbei werden in den Boden völlig ungiftige Xeolith-Kügelchen eingearbeitet. Nach dem Spülvorgang bläst dann ein Ventilator die feuchte Luft zu den Kügelchen, die die Feuchtigkeit komplett aufnehmen - für rückstandslos trockenes Geschirr. Noch ist die Technik nicht sehr verbreitet und etwas teurer, doch ein Aushängeschild für die Entwicklung der Technik. Hier wird enorm viel Energie gespart.
Darüber hinaus haben moderne Geschirrspüler viele Spülprogramme (Kurzspülgang, 70° speziell für stark verschmutzte oder eingetrocknete Töpfe, 1/2 Beladung usw.), so dass der Verbrauch und die Dauer des Spülgangs immer optimal auf die Beladung der Maschine eingestellt sind.