Stromverbrauch von Spülmaschinen

Nie wieder oder zumindest nur noch selten von Hand zu spülen, der Traum einer(s) jeden Hausfrau(-manns). Trotzdem zögern einige Leute, oft den Geschirrspüler zu benutzen oder sich überhaupt eine Spülmaschine anzuschaffen. Völlig zu Unrecht, denn moderne Geräte sind heute längst nicht mehr so energiehungrig wie noch vor einigen Jahren. Vor allem einen hohen Wasserverbrauch vermuten viele Kunden - doch weit gefehlt.

Vergleichen Sie den Wasserverbrauch einer Spülmaschine mit dem der Wäsche per Hand, schneidet die Geschirrspülmaschine weit besser ab. Bei der Reinigung von 12 Maßgedecken z.B. verbrauchen Sie bei der Reinigung per Hand rund 50 Liter.

Mit dem Geschirrspüler schlagen nur noch etwa 10 Liter auf der Nebenkostenabrechnung zu Buche. In Zeiten steigender Wasserpreise, nicht nur in Berlin, ein klares Argument für die Nutzung des Geschirrspülers.

 

Die richtige Größe der Geschirrspülmaschine

Doch nicht nur beim Wasserverbrauch hat sich die Spülmaschine gemausert. Aktuelle Modelle bekommen Sie bis zur Energieeffizienzklasse A+++ bei der 60 cm breiten Standardvariante, bei den 45 cm schmalen Geräten bis immerhin noch A++. Damit liegt der Stromverbrauch beim besonders sparsamen Geschirrspüler mit A+++ bei nur noch rund 230 kW/h pro Jahr (abhängig natürlich von der Häufigkeit der Nutzung) und nur etwa 260 kW/h beim Geschirrspüler der Klasse A++.

Trotz der offensichtlichen Tendenz zum sparsameren A+++ Gerät sollten Sie sich darüber im Klaren sein, wieviel Geschirr Sie tatsächlich spülen. Für einen 1- oder 2-Personen-Haushalt kann durchaus die schmalere Variante von Vorteil sein, denn läuft die große Spülmaschine permanent nur halb gefüllt, verschwendet man unnötig Energie.

Das passende Programm des Geschirrspülers wählen

Zusätzliches Sparpotential bietet die Eco-Funktion, die bei vielen Geräten zum Standard geworden ist. Zwar braucht der Geschirrspüler dann deutlich länger, doch auch der Wasser- und Stromverbrauch sinken enorm. Haben Sie es also nicht unbedingt eilig mit dem Spülen, dann lieber zum Eco-Spülgang greifen. Die Expressfunktion sollten Sie nur dann benutzen, wenn Sie schnell noch etwas spülen müssen oder nach einem geselligen Abend große Mengen gereinigt werden sollen.

Die Spülmaschine voll beladen

Generell gilt aber, die Spülmaschine möglichst nur voll beladen laufen zulassen. Um nicht allzu verschwenderisch zu sein, wenn es doch mal nicht zu einer vollen Geschirrspülmaschine reicht, haben moderne Geräte ein Programm für die halbe Beladung. Zwar heißt das nicht, dass sie nur halb so viel Strom verbraucht, aber trotzdem lässt sich hier ordentlich sparen. Praktisch, wenn Sie z.B. nach dem schnellen Frühstück in den Urlaub aufbrechen wollen. Viele moderne Spülmaschinen verfügen außerdem über einen Sensor, der anhand des Trübungsgrades des Wassers die Anzahl der Spülgänge festlegt. Damit können Sie hervorragend Energie sparen.

Warmwasser-Anschluss für den Geschirrspüler nutzen

Wenn Sie die Möglichkeit haben, bietet es sich außerdem an, den Geschirrspüler an den Warmwasseranschluss anzuschließen. Eine moderne Heizungsanlage erwärmt das Wasser für den Spülgang um ein Vielfaches effektiver als der Geschirrspüler selbst.

Geräuschpegel bei modernen Geschirrspülmaschinen

Bei der Entwicklung von neuen Geschirrspülern wurde viel Wert auf eine geringe Geräuschbelastung gelegt. Das ist gerade bei den heutzutage verbreiteten amerikanischen Wohnküchen ein großer Vorteil. Aktuelle Geräte mit rund 46 dB sind kaum von einer normalen Unterhaltung in Zimmerlautstärke mit ca. 50 dB zu unterscheiden.

Darüber hinaus kann es auch lohnend sein, die Spülmaschine nachts laufen zu lassen, wenn Sie einen Stromanbieter mit preiswertem Nachttarif nutzen sollten. Dank des eingebauten Aquastopps, der die Wasserzufuhr automatisch stoppt, sobald ein Leck zu befürchten ist, können Sie dies guten Gewissens tun, ohne einen Wasserschaden befürchten zu müssen. Die meisten Hersteller bieten zudem einen lebenslang garantierten Wasserschutz.